Überall wo er sich jetzt aufhalte, müsse er nach kurzer Zeit
feststellen, daß etwas Lebensnotwendiges fehle. Halte er sich bei seiner
Liebhaberin auf, vermisse er schmerzlich seine Kinder. Seien seine Kinder bei
ihm, fehle ihm ein Partner. Nirgends fühle er sich am rechten Ort, wie das
einzelne Teil eines Puzzles, für das sich kein passender Platz finden lasse. Merz
sagt, wie aus einem Traum aufwachend, frage er sich bei jeder Gelegenheit, wie
er hierhergekommen sei, was er hier solle, wer ihn dahin und hierher zitiert und
was ihn veranlaßt habe dies oder das zu tun und wozu. Er fühle sich wie ein
Grashalm, der Willkür der wechselnden Winde ausgesetzt, allerdings ohne Wurzel.
Die kleinen, wie auch die großen Ereignisse brauten sich immer wieder zu einer
dunklen Wolke der Bedrohung zusammen und aus Furcht vor Fehlern sei er außerstande,
angemessen und mit klarem Verstand zu reagieren.
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